Korrekturosteotomien

Korrekturosteotomien sind operative Verfahren zur Begradigung von Fehlstellungen der Beinachse, etwa bei X-Beinen (Genu valgum) oder O-Beinen (Genu varum). Sie kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn durch eine ungleichmäßige Belastung des Knie- oder Sprunggelenks Schmerzen, Knorpelverschleiß oder eine Arthrose im Anfangsstadium entstehen. Ziel der Osteotomie ist es, die Kraftverteilung im Gelenk wieder auszugleichen und so eine Gelenkprothese möglichst lange zu vermeiden.

Bei einer Korrekturosteotomie wird der Knochen (meist am Schienbein oder Oberschenkel) gezielt durchtrennt und in einer neuen Position wieder fixiert – in der Regel mit einer stabilen Titanplatte. Die Achse des Beins wird dabei so verändert, dass die überlasteten Gelenkabschnitte entlastet und die gesunden Strukturen geschont werden. Durch moderne präoperative Planung (z. B. mit digitaler Röntgentechnik) kann die gewünschte Korrektur hochpräzise und individuell abgestimmt vorgenommen werden.

In unserer orthopädischen Praxis beraten wir Sie umfassend, ob eine Korrekturosteotomie für Sie infrage kommt – insbesondere, wenn Sie noch jung und aktiv sind, eine einseitige Gelenkarthrose vorliegt und Sie einen Gelenkersatz hinauszögern möchten. Auch bei bestimmten Sportverletzungen oder Instabilitäten kann diese Methode sinnvoll sein.

Unsere spezialisierten Operateure, darunter Dr. Jan Willers, verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Durchführung gelenkerhaltender Eingriffe und begleiten Sie durch die gesamte Behandlung – von der exakten Diagnostik über die OP-Planung bis zur strukturierten Nachsorge und Physiotherapie.

Sie leiden unter einer Beinachsenfehlstellung oder einseitiger Gelenkabnutzung?

Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne individuell und auf Basis neuester medizinischer Standards.